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Aktuelles / Wahlkreis News

| Dienstag. 05. April 2005 |
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 Frank Hoffmann (Mitte), Leiter des IB-Berufsbildungszentrums erläutert Ministerpräsident Althaus die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten
| Heiligenstadt. (tlz/bac) Viel Zeit nahm sich gestern Ministerpräsident Dieter Althaus zur Eröffnung der neuen Ausbildungswerkstatt Metall im Berufsbildungszentrum Heiligenstadt des Internationalen Bundes (IB) zum "Tag der offenen Tür". In der Werkstatt wurden zwei teilgesteuerte Drehmaschinen, drei Universalfräsmaschinen, eine Säulenbohrmaschine und ein Mess- und Prüfraum in Betrieb genommen. An einer Prüfmaschine auf einer Granit-Tischplatte können die Lehrlinge ihre Arbeiten auf Mikrometer genau nachmessen. Zudem wurden mehrere Sechsecktische in eigener Werkstatt gebaut.
Wie der Geschäftsführer des IB-Verbunds Thüringen, Jochen Daffinger, bei der Begrüßung zahlreicher Gäste sagte, arbeite der IB unter dem Motto "Leistung fordern und Schwache fördern" mit Schulen, Wirtschaft, Stadt, Grundsicherungsamt, Arbeitsagentur und Sozialeinrichtungen sehr gut zusammen. Der IB bemühe sich, "die Erfolgsgeschichte von Karl Degenhardt weiter zu führen". Der neue Leiter Frank Hoffmann betonte, man wolle weiterhin Benachteiligte kompetent, betriebsnah und erfolgreich ausbilden, um ihnen die Integration zu ermöglichen. Leider befinde man sich auch bei der anstehenden Ausschreibung der Erstausbildung in einem Preiskampf.
Althaus pflichtete der Rede "Die Ordnung der Freiheit" von Bundespräsident Horst Köhler bei, dass die Wirtschaft mit dem Mittelstand als tragende Säule die Basis der gesellschaftlichen Entwicklung sei. Einen Aufschwung gebe es aber nur mit gut ausgebildeten Menschen, so Althaus. Es komme darauf an, die jungen Leute zu motivieren, ihre Chancen zu nutzen, statt "abzuwarten, was ihnen geboten wird". Bis 2010 müssten in Thüringen über 100 000 Fachkräfte ersetzt werden, betonte Althaus, dass der Standortwettbewerb eine große Herausforderung sei. Der IB habe seit 1992 in Heiligenstadt zusammen mit Wirtschaft und öffentlichen Verwaltungen ein an der beruflichen Praxis ausgerichtetes Netzwerk geschaffen und sei im gesamten IB-Netz "ein wichtiger Knoten". Zur 55-jährigen Geschichte der Ausbildungsstätte beim einstigen Kleinmetallwarenwerk und später Solidor sprach SIM-Geschäfsführer Otto Diederich, der auch die heutige gute Zusammenarbeit lobte.
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