Montag. 04. April 2005

Althaus tief bestürzt über den Tod des Papstes

Ministerpräsident Dieter Althaus ist tief bestürzt über den Tod des Heiligen Vaters in Rom. In einem Kondolenzschreiben an Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano hat Althaus seine Trauer und Betroffenheit zum Ausdruck gebracht, gleichzeitig würdigt der Ministerpräsident das Lebenswerk und das apostolische Wirken von Papst Johannes Paul II. In dem Kondolenzschreiben heißt es: “Mit großer Erschütterung und tiefer Bestürzung habe ich die Nachricht vom Tod von Papst Johannes Paul II. erhalten. Gemeinsam mit den katholischen Christen in Thüringen und allen, die sich ihm verbunden fühlen, traure ich um Papst Johannes Paul II. Nach schwerem Leiden, das er mit christlicher Demut ertragen hat, legt sein Tod auch Zeugnis für die Würde des Lebens ab. Vielen Leidenden in der ganzen Welt hat der Wille zum Leben, wie er durch Papst Johannes Paul II. verkörpert wurde, Mut und Kraft gegeben. Johannes Paul II. hat mit Beharrlichkeit und Weitblick die katholische Kirche in das dritte Jahrtausend nach Christus geführt. Er war ein besonders prägender Nachfolger des heiligen Petrus. Sein Pontifikat bleibt untrennbar mit der Überwindung des Eisernen Vorhangs verbunden. Aus Polen stammend, kannte er Unfreiheit und Diktatur. Mit seiner Wahl zum Papst bekamen der Einsatz für Freiheit, Demokratie und Menschenwürde wesentliche Impulse. Er machte vielen Menschen Mut, sich für die Freiheit zu engagieren. 1989 schließlich musste der Kommunismus endgültig weichen. Gerade auch deshalb fühlen wir uns in den jungen Ländern, unabhängig von unserem Glauben, diesem Bischof von Rom ganz besonders verbunden. Sein Eintreten für die Freiheit, für die Würde des Menschen in jeder Phase seiner Entwicklung, für soziale Gerechtigkeit und für das Miteinander der Religionen bleiben unvergessen. Wir alle haben Grund zu tiefer Dankbarkeit.” ()

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