Persönliche Fragen an Dieter Althaus ...
- Was gefällt Ihnen an sich selbst am besten?
Ich kenne meine Stärken und Schwächen, bin aber auf keinen Fall selbstgefällig, deshalb kann ich diese Frage auch nicht beantworten.
- Was mögen Sie an sich selbst überhaupt nicht?
Das ändert sich. Es gibt immer mal etwas, was einem auch an sich selbst nicht gefällt. Aber ich habe auch kein Bedürfnis das herauszustellen.
- Auf welche persönliche Tat sind Sie besonders stolz?
Zusammen mit meiner Frau, wobei hier meine Frau den größeren Anteil geleistet hat, zwei Mädchen groß gezogen zu haben, auf die wir stolz sind.
- Als Kind wollten Sie sein wie ...?
Das änderte sich häufig. Ein Politiker war jedoch nie mein Vorbild.
- Wie und wo können Sie am besten ausspannen?
Beim Lesen, aber auch beim Tauchen und Wandern.
- Was ist für Sie eine Verlockung, wobei werden Sie schwach?
Ich werde davon nicht schwach, aber ich esse gerne Gummibärchen.
- Wer ist Ihr Lieblingsautor?
Ich lese gerne. Viele Bücher und Autoren sind mir sehr wichtig geworden. Eines hier zu nennen, wäre ungerecht gegenüber den anderen.
- Welche Musik hören Sie am liebsten?
Das hängt auch sehr von der Stimmung ab. Klassische Musik, aber selbstverständlich auch Jazz.
- Was können Sie besonders gut kochen?
Da könnte ich auch mehreres aufzählen. Als Thüringer Ministerpräsident kann ich natürlich Klöße kochen. Die gelingen mir auch recht gut.
- Was ist Ihr Lieblingsessen?
Ich werde mich hüten diese Frage zu beantworten, sonst bekomme ich in Zukunft überall, wo ich hingehe, nur noch diese eine Speise.
- Ihre Lieblingsschauspielerin?
Die Entscheidung fällt schwer. Aber ich will nicht wieder ausweichen: Romy Schneider.
- Ihr Lieblingsschauspieler?
Hier bin ich versucht, Gerhard Schröder zu nennen, aber mit dem „Liebling“ stimmt es dann doch nicht. Ulrich Mühe gefällt mir ganz gut.
- Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte?
Ich könnte nun Konrad Adenauer und Ludwig Erhardt nennen. Es gibt da nicht nur eine Persönlichkeit. Wenn ich nur einen nennen darf und einen nennen will, den ich selbst erlebt habe, dann Johannes Paul II.
- Was ist Ihr größter Wunsch?
Ein erfülltes Leben und Gesundheit.
- Worüber können Sie richtig lachen?
Über gute Witze und wenn jemand sich selbst nicht so wichtig nimmt.
- Warum wollten Sie in die Politik?
Mit dem Wollen war das so eine Sache. Ich sah eine Verpflichtung, mich einzubringen. Ich weiß, dass es heute manchen schwer fällt, das nachzuvollziehen.
- Woran glauben Sie?
An die Gewissheit, dass es eine Wirklichkeit gibt, die über unsere Wirklichkeit hinausgeht.
- Was war der schönste Augenblick in Ihrem Leben?
Es gab viele herrliche Augenblicke. Zwei wunderschöne Ereignisse waren die Geburten unserer beiden Töchter.
- Was war der schwierigste Augenblick in Ihrem Leben?
Im Nachhinein relativiert sich alles ein Stück weit. Das Positive rückt mehr in den Vordergrund, das Problematische scheint abgeschwächt.
- In welchen Situationen müssen Sie große Selbstdisziplin üben?
Politiker ohne Selbstdisziplin werden keinen Erfolg haben.
- Was geht Ihnen leicht von der Hand?
Was einem besonders leicht von der Hand geht, ist nicht das Wichtigste. An den Schwierigkeiten wächst man. Das können andere besser beurteilen.
- Welche politische Aktion war bisher Ihre beste?
Dass ich Familien- und Sozialpolitik umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht habe, die über die Tagespolitik hinaus Bedeutung hat.
- Welche würden Sie so nicht wiederholen?
Was heute modern ist, mag morgen altmodisch sein. Was heute richtig ist, ist auch morgen noch richtig. Unmodernes will ich morgen nicht wiederholen. Richtiges schon.
- Wenn Sie einmal aus der Politik aussteigen, dann ... ?
Dann hätte ich mehr Zeit mit meiner Frau.
