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Für Menschen mit Behinderungen

Erinnern Sie sich noch an den Begriff Randgruppen? Auch im Zusammenhang mit Menschen mit Behinderungen war davon immer die Rede. Ich halte das für eine absolut unpassende, ja beschämende Bezeichnung.

Menschen mit Behinderungen gehören nicht an den Rand, sondern in die Mitte, sie sind ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft.

Chancengleichheit, Integration und Teilhabe sind die Kennzeichen einer modernen Behindertenpolitik. Ob barrierefreie Internetseiten, Fairness beim Parken oder die Teilhabe am Arbeitsleben, es muss darum gehen, die Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen auszuräumen bzw. von vornherein zu verhindern.  

Derzeit leben in Thüringen etwa 200.00 schwer behinderte Menschen. Viele weitere haben kleinere Handicaps. Sie alle wollen, so weit es möglich ist, ein selbstbestimmtes Leben führen. Unsere Aufgabe ist es, ihnen das zu ermöglichen.  

Ein Beispiel: Menschen mit Behinderungen wollen, wie alle anderen Menschen auch, einer Arbeit nachgehen. Sie sind motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter und unsere Wirtschaft braucht sie! Das Modellprojekt IMANA (Integrationsmanagement für die Qualifizierung und Vermittlung von Menschen mit Behinderungen) soll ihnen den Einstieg in das Berufsleben ermöglichen. Insgesamt 15,4 Millionen Euro stehen für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und Einstellungszuschüsse bereit. Ich denke, dass ist ein guter weiterer Baustein auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung. 

Thüringer Integrations- und Förderpolitik für Menschen mit Behinderungen im Internet:

www.thueringen.de/tmsfg