Für Senioren
Unsere Gesellschaft wird immer älter! Das ist doch mal eine schöne Nachricht der Statistiker. Die durchschnittliche Lebenserwartung stieg im Freistaat seit 1991 bei den Thüringerinnen um etwa drei Jahre und bei den Thüringern um rund zwei Jahre.
Und den Seniorinnen und Senioren geht es im historischen Vergleich so gut wie noch nie. Ihre DDR-Erwerbsbiografie beschert den meisten vor allem durch den "Zwei-Renten-Bonus" ein gutes finanzielles Auskommen. Dass fast 20 Jahre nach der der Friedlichen Revolution immer noch wesentliche Unterschiede zwischen den Ost- und Westrenten bestehen, ist nicht akzeptabel. Die Menschen im Osten müssen ihre Lebensleistung entsprechend honoriert bekommen. Doch das gilt aber auch für die künftigen Rentengenerationen. Deswegen plädiere ich mittelfristig für eine Reform des Rentensystems. Eine Grundrente, wie sie in meinem Konzept zum Solidarischen Bürgergeld enthalten ist, bildet den sicheren Sockel, auf dem sich weitere individuelle Bestandteile aufbauen.
"Die jungen Alten", wie es immer so schön heißt, sind heute aktiver und fitter als je zu vor. Viele von ihnen führen noch einen eigenen Haushalt oder engagieren sich ehrenamtlich. Die Hälfte aller Thüringer Seniorinnen und Senioren sind im Freistaat für die gute Sache unterwegs. Ohne sie wären viele Angebote nicht möglich.
Und die große Mehrheit (80 Prozent) der Senioren fühlt sich wohl im Freistaat, so eine Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Wohnbedingungen, gesundheitliche Versorgung, kulturelles Angebot und Hilfesangebote z.B. das dichte Netz der mittlerweile sehr modernen Pflegeeinrichtungen stimmen im Freistaat. Und das wird auch so bleiben!
Thüringer Seniorenpolitik im Internet:
www.thueringen.de/tmsfg